Spiele sind lehrreich, fördern die Gemeinschaft und den Teamgeist
Leitfaden für das Würfelspiel „Rund um den Hundekopf“
Die Idee
Ob Oma, Opa, Mutter, Vater, Enkel, Neffe oder Nichte - gemeinsam geht es mit der S-Bahn kreuz und quer durch Berlin. Doch wie in der Realität verläuft die Fahrt nicht immer reibungslos: Personen im Gleis, Weichenstörungen oder Schienenersatzverkehr fordern Geschicklichkeit und ein wenig Glück bei diesem Würfelspiel für maximal 10 „Lokführer“.
Die Regeln
• Die Spieler einigen sich auf die Anzahl der Züge
• Vor Spielbeginn würfelt jeder Spieler seine Linie (Zehnerwürfel)
• Jeder Spieler nimmt sich, je nach Teilnehmerzahl „seine“ mind. 1, max. 4 Züge entsprechend seiner Linienfarbe und positioniert diese auf dem Linienlogo
• Wer als erster eine sechs würfelt (3 Versuche) beginnt
• Die Trasse von A nach B ist frei wählbar
• Bahnhöfe mit weißem Feld sind „Rauswurfstationen“. Der Spieler geht zu seinen Ausgangsbahnhof zurück.
• Aktionsbahnhöfe sind gelb und rot mit einer Nummer gekennzeichnet. Eine neue Aktion hebt die vorherige wieder auf.
• Wer als erster seine vier Züge am Zielbahnhof (Linienlogo) gewürfelt hat, gewinnt. Dabei zählt die exakte Augenzahl.
Die Spielfläche
Die Aktionen
(1) BAHNÜBERGANG GESTÖRT
(2) EIN ELEFANT IST AUS DEM ZOO ENTSPRUNGEN
(3) SCHWIEGERMUTTER HAT GEBURTSTAG
(4) SIGNALSTÖRUNG
(5) EIN GUTER FREUND STEIGT EIN
(6) PERSONEN IM GLEIS
(7) SCHIENENERSATZVERKEHR
(8) VERKEHRSHALT ENTFÄLLT
(9) PENDELVERKEHR
(10) KÜRZESTE FAHRZEIT ANSTREBEN
Die Geschichte des Hundekopfes
Beginnend mit der Berlin–Potsdamer Eisenbahn im Jahr 1838 nahm man in den Folgejahren eine Vielzahl von Eisenbahnstrecken in Betrieb. Die Berlin strahlenförmig verlassenden Linien mit ihren Kopfbahnhöfen hatten jedoch den Nachteil, dass sie außerhalb der Stadtgrenze lagen und untereinander nicht verbunden waren. Als Lösung ging 1851 die Königliche Bahnhofs-Verbindungsbahn in Betrieb. Diese unmittelbar auf den Straßen des Stadtbereichs gebaute Bahn konnte ihren Aufgaben bald nicht mehr gerecht werden und behinderte den Straßenverkehr immer stärker. Eine neue leistungsfähigere Bahn die vor allem niveaufrei auf einem eigenen Bahnkörper verläuft musste her. Die Berliner Ringbahn war geboren. Mit dem Bau 1867 begonnen, ging sie zehn Jahre später in Betrieb. Durch die markante Form der damals noch außerhalb der Stadtgrenze liegenden Bahn prägte sich im Volksmund schnell der Name Hundekopf ein. Heute ist die rund 37 Kilometer lange Bahnstrecke Bestandteil des elektrifizierten Berliner S-Bahnnetzes. An Werktagen nutzen über 400 000 Fahrgäste den S-Bahn-Ring.
Spielregeln für das Würfelspiel RUWELN
(Rund um den Werbellinsee laufen)
Gespielt wird zu zweit mit zwei Steinen oder zu viert in zwei Mannschaften (Altenhof ) und Joachimsthal) mit vier Steinen
Wer als erster eine sechs würfelt (3 Versuche) muss eine eigene Spielfigur aus der Startposition heraus auf sein Startfeld des Spielfeldes stellen. Danach darf er erneut würfeln und mit der Figur entsprechend viele Felder vorrücken. Das Startfeld muss so bald wie möglich wieder freigemacht werden.
Bedeutung der Feldfarben:
Grün: Ratekarte ziehen
Blau: zum nächsten Hafen springen (freiwillig)
Gelb: Sehenswürdigkeit 1x aussetzen
Ratekarte: wer auf ein grünes oder braunes Feld kommt zieht vom entsprechenden Stapel die oberste Karte. Es rät der Spieler in der eigenen Mannschaft. Rät er richtig darf er vier Felder vor springen. Errät er es nicht, haben die zwei Spieler in der gegnerischen Mannschaft die Chance durch richtiges Raten vier Felder vor zu springen.
Kommt beim Umlauf eine Spielfigur auf ein Feld, dass bereits von einer gegnerischen (Mannschaft-)Spielfigur besetzt ist, gilt die gegnerische (Mannschaft-)Figur als geschlagen und muss zurück zu seinem Ausgangspunkt. Ist das Ziel Feld bereits mit einer eigenen Figur besetzt, darf der Zug weder ausgeführt noch neu gewürfelt werden, sondern es ist der nächste Spieler an der Reihe.
Wer als erster seine zwei (vier) Steine mit der exakten Augenzahl am Zielort gewürfelt hat, hat gewonnen.
Die Spielfläche
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Spiel für 300 bis 400 Personen anläßlich der Mitarbeitertage der S-Bahn Berlin GmbH im großen Saal des Kinos Kosmos (Karl Marx Allee) im Jahr 2008